Grímubrekkur

Länge: 13-14 km. Strecke: Kálfsárdalur - Grímubrekkur - Grímudalur - Upsadalur - Dalvík.
Höchster Punkt: 930 m. Zeit: 6-8 Stunden.

Grímubrekkur war einst die Hauptverbindung zwischen Dalvík und den Höfen im inneren Ólafsfjörður. Man geht das Tal Kálfsárdalur hinauf, das stellenweise sehr grün ist und wo am Ende ein kleiner liegt. Der Aufstieg beginnt am Bauernhof Kalfsá und südlich des gleichnamigen Flusses, der im Norden an den Hof grenzt. Ein Trampelpfad führt das Tal hinauf – man kann ihm auf weite Strecken problemlos folgen, allerdings wird er stellenweise weniger gut sichtbar. Er entstand, als eine Telefonleitung nach Dalvík gelegt wurde. Majestätische Berge umschließen das Tal, der höchste Gipfel im Osten ist der Nítuhnjúk (955 m). Im Westen liegt der Hólshyrna (853 m), der auch Kálfsárhyrna genannt wird und mit seiner Form einer der beeindruckendsten Berge des Ólafsfjörður ist.
Im Fluss liegen einige Wasserfälle, der erste heißt Stórifoss, darauf folgt der Litlifoss. Der äußerste Teil des Tales heißt Kálfsáröxl. Davor befindet sich eine grasbewachsene Erhebung, die in den Fluss hineinragt und Ystanef genannt wird. Davor wiederum liegt die Landzunge Fremstanef und dazwischen Laugahvammur, ein kleines Tal mit lauwarmen Quellen. Weiter vorn im Tal liegt es eine hohe Verengung namens Hávaði, davor liegt ein kleiner Bergsee. Jetzt erkennt man den Pass, auf den man jetzt zugeht mit dem Berg Einstakafjall auf der rechten Seite. Es ist wichtig, dem Tal hier noch eine Weile zu folgen, bevor der Pass in Angriff genommen wird, weil sich auf der Ostseite eine große Gerölllawine ins Tal geschoben hat, die nur schwer zu durchqueren ist. Der letzte Teil des Aufstieges zum Pass ist steil, der Hang trägt den Namen Bröndólfsbrekka. Hat man den Pass erreicht, sieht man Grímudalur, das quer zwischen Upsadalur und Böggvistaðadalur auf der anderen Seite des Brimnesár verläuft. Jetzt kann man auch den Eyjafjörður erkennen sowie den nördlichen Teil von Dalvík. Vom Pass aus sieht man den Berg Þröskuldur im Westen, den man besteigen musste, wenn man den Weg zwischen Ólafsfjörður und Dalvík abkürzen wollte. Der Weg Grímubrekkur, 'Grímas Hang' wurde nach der Trollfrau Gríma benannt, und ist hier oben ausgesprochen steil. Streckenweise sind Felsbrocken zu überwinden, dann wieder wandert man über fruchtbaren Boden. Hat man den Fluss Brimnesá erreicht, kann man zwei Wege wählen. Entweder man durchquert den Fluss und folgt dem Pfad durch das Tal Böggvisstaðadalur (Siehe: Reykjaheiði, Wanderung Nr. 20), oder aber man folgt dem Tal Upsadalur auf Pfaden, die nicht ganz so einfach zu erkennen sind, bis man das Talende erreicht hat.